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In einem Waldstück in Recklinghausen-Röllinghausen stehen einige rätselhafte Industriegebäude, die wohl nur wegen diverser Altlasten dem Abbruch entkommen sind. Das macht diese Gebäude historisch wertvoll. Es handelt sich um Teile der ehemaligen Teerdestillation an der Zeche König Ludwig 1/2. Hier wurde unter anderem Pech produziert, in Tanks abgefüllt und in einer langgestreckten Betonhalle verladen. Die Gleisanlagen sind noch erhalten, und im Wald liegt das Pech gleich klumpenweise herum. Über die Betonkörper sind subtile Graffities verstreut, die ausnahmsweise einmal nicht stören, sondern irgendwie dorthin passen. Wann die Anlage erbaut wurde, ist schwer zu sagen, die genieteten Tanks sehen schon sehr alt aus. Man kann von einem Bau im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts ausgehen.
Es soll Bestrebungen geben, die Pechhalle umzunutzen. Darauf deuten auch einige Abholzungen auf dem Gelände hin. Der aktuelle Zustand ist leider nicht bekannt.
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